Hi-Tech zwischen Rüben und Kartoffeln - SPD Geiselhöring und unabhängige Bürger besuchen Haller Gruppe in Pönning

Veröffentlicht am 02.03.2014 in Kommunalpolitik

Mit Firmenchef Haller (2. v.r.): Die Stadtratskandidaten der SPD Geiselhöring - Unabhängige Bürger

Nach ihren Informationsbesuchen bei Vereinen und öffentlichen Einrichtungen in Geiselhöring besuchten die SPD und unabhängigen Bürger am Freitag die Haller Gruppe in Pönning. Beim Firmenrundgang und einem anschließenden Gespräch mit dem Firmenchef Christian Haller informierten sich die Stadtratskandidaten über die Erfolgsstrategien des Unternehmens und über Erwartungen an die Kommunalpolitik.

Mehr als 100 qualifizierte Arbeitsplätze in Pönning, 25 Auszubildende hier und in der näheren Umgebung; dabei gleichermaßen verwurzelt mit der Heimat als auch zukunftsorientiert – so zeigte sich die Haller Gruppe beim Besuch der Stadtratskandidaten der SPD – Unabhängigen Bürger am vergangenen Freitag. „Mittelständler wie die Haller Gruppe kann sich jede Gemeinde nur wünschen“, stellte Stadtrat Josef Eisenhut im Gespräch mit Christian Haller fest, der das Unternehmen in dritter Generation führt. Seine Ursprünge hat das Unternehmen in der Landmaschinen-Mechanik, im wahrsten Sinne des Wortes zwischen Rüben und Kartoffeln. Heute jedoch setzt man auf ein breites Spektrum an Metall-Produkten für die Maschinenbau-Industrie. Geblieben ist dabei die Heimatverbundenheit, weshalb sich Firmenchef Haller stets für einen fairen Interessensausgleich zwischen Unternehmen, Anwohnern und der örtlichen Landwirtschaft einsetzt.

Diversifizierung und die Besetzung von Nischen sind im internationalen Wettbewerb entscheidende Erfolgsmomente für den Mittelständler. So sind die Produkte der Haller Gruppe in LKWs ebenso zu finden wie in Gabelstaplern oder auch in der G-Klasse von Mercedes. Masse ist hierbei nicht gleich Klasse. Die Haller Gruppe besetzt mit ihren Produkten Nischen, die für die Großen dieser Welt oft zu klein sind. Und bietet für die effiziente Fertigung auch kleinerer Stückzahlen einen hochmodernen Maschinenpark und ausgeklügelte Logistik.

„Hier zeigen sich direkte Parallelen zu einer guten Strategie für die Kommunalpolitik“, konstatierte Geiselhörings dritter Bürgermeister, Harry Büttner. So sei es für kleine Gemeinden wie Geiselhöring wichtig, ein breites Spektrum gesunder Mittelständler anzuziehen. Die Abhängigkeit von einzelnen, branchenspezifischen Größen sei für eine Kommune ebenso risikobehaftet wie für Unternehmen, zeigte sich Büttner überzeugt. Und um attraktiv zu sein bedarf es eines hochmodernen Bündels an kommunalpolitischen Werkzeugen. „Deshalb werden wir mit einer kommunalen Mittelstandsberatung Firmen beispielsweise bei der Ansiedlung oder bei der Beantragung von Fördergeldern unterstützen“ stellte Johannes Faden fest. Des Weiteren, so der SPD-Vorsitzende von Geiselhöring, seien individuelle Standort- und Erschließungsanreize für Investoren zu prüfen. Für die Jüngeren unter den Listenkandidaten ergänzte Oliver Kanoun, dass man Geiselhöring nicht zu einer Wohn- und Schlafstadt werden lassen wird, sondern für Attraktivität auch für Gewerbebetriebe kämpfen werde.

Beim anschließenden Feierabend-Hock im Gemeinschaftshaus Oberharthausen hoben die Stadtrats-Kandidaten nochmals hervor, wie wichtig die Ansiedlung eines breiten und gesunden Mittelstandes sei. Dabei kommt es nicht nur auf Gewerbesteuereinnahmen an, so erläuterte Helmut Bauer. Sichere, qualifizierte Arbeitsplätze in Wohnortnähe seien für die Einwohner ebenso wichtig wie die kommunale Daseinsvorsorge mit Schulen, Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten. Mit ihren Aktionspunkten bei wirtschaftlicher Entwicklung, Mobilität, Daseinsvorsorge und Lebensqualität setzen die SPD und unabhängige Bürger dabei auf den richtigen Mix aus Maßnahmen, so fasste abschließend Stadtratskandidatin Katharina Eisenhut das Programm der Liste für die Anwesenden zusammen.

 

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