Wichtige Säulen für den Lebensabend in Geiselhöring - SPD und unabhängige Bürger besuchen Seniorenzentrum

Veröffentlicht am 09.03.2014 in Kommunalpolitik

Rosen zum Weltfrauentag: Landratskandidatin Peintinger (2.v.l) mit Kandidaten der SPD - Unabhängigen Bürger

Dass die SPD am Weltfrauentag in Geiselhöring Blumen verteilt, und dabei zum Abschluss im Geiselhöringer Seniorenheim Bewohnerinnen und Pflegekräfte Rosen erhalten, ist bereits zur schönen Tradition geworden. In diesem Jahr haben die Stadtratskandidaten der SPD und der unabhängigen Bürger dabei am Stadtplatz, im Nahversorgungszentrum und im Seniorenheim 300 Rosen verschenkt. Außerdem haben sie gemeinsam mit der Landratskandidatin Karin Peintinger die Gelegenheit genutzt, mit dem Leiter des Seniorenheims, Ralf Neiser, über die Herausforderungen in der Altenpflege zu sprechen.

Ralf Neiser stellte dabei zunächst das Zentrum mit dem Seniorenheim zur stationären Unterbringung, dem ambulanten Pflegedienst Sofia und dem Betreuungsangebot „in domo“ für zu Hause vor. Zusammen stellten, so der Heimleiter, diese Angebote zum einen ein sinnvolles Gesamtangebot für die Geiselhöringer Senioren dar. Ferner böten sie die Möglichkeit, im gut organisierten Zusammenspiel alle angebotenen Einrichtungen möglichst effektiv zu betreiben. „Angesichts dessen, dass die Pflegesätze im ländlichen Raum deutlich unter denen in Ballungszentren liegen, ist ein effizienter Betrieb wichtig, um für alle Kunden des Seniorenheims hohe Qualität in Pflege und Betreuung zu bieten“, stellte Stadtratskandidatin Helga Janker auch aus ihrer eigenen Berufserfahrung im Pflege- und Betreuungssektor fest.
Nach seinen größten Sorgen gefragt, sprach Heimleiter Neiser sofort den Fachkräftemangel im Pflegebereich an. Es sei sehr schwierig, für offene Stellen überhaupt Personal zu bekommen. „Hier muss seitens der Stadt die Lebensqualität und Attraktivität des Wohnortes Geiselhöring gesteigert werden, um Fachkräften auch jenseits des Berufs ein lohnenswertes Umfeld zu bieten“, konstatierte der SPD Ortsvorsitzende von Geiselhöring, Johannes Faden. Mit ihren Bemühungen um mehr Integration in Geiselhöring leisten die SPD und die unabhängigen Bürger einen wichtigen Beitrag, um Fachkräfte auch aus dem internationalen Umfeld nach Geiselhöring zu holen, ergänzte Stadtratskandidatin Sonja Chikhaoui.
Im Gespräch mit der SPD Landratskandidatin, Karin Peintinger, wurde ferner diskutiert, in welche Richtungen sich die Seniorenpflege in Geiselhöring und im Kreis weiter entwickeln muss. Während es auf Landkreis-Ebene gesehen ein reichliches Angebot an stationären Pflegeplätzen gebe, so Ralf Neiser hierbei, sehe er mittelfristig Bedarfe vor allem in der Tagespflege. Stadtrat Josef Eisenhut stellte in diesem Rahmen die Unterstützung der SPD im Stadtrat in Aussicht, wenn es dort um die Weiterentwicklung der Betreuungsangebote in Geiselhöring gehe: „Wir wollen Lebensabende in Geiselhöring zum Erlebnis machen. Neben der Förderung der existierenden Einrichtungen gehört für uns dazu auch die aktive Unterstützung von neuen Angeboten wie Tagespflege oder betreutes Wohnen“
Einig war man sich darüber, dass das Seniorenzentrum in nicht privatwirtschaftlicher Trägerschaft von großem Wert für Geiselhöring ist, und dass sich die SPD in Stadt und Landkreis weiterhin für die Pflege stark machen wird, auch dort, wo ein entsprechender Berufsverband und eine Interessenvertretung für die Pflege fehlen.

 

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