Bei der Besichtigung des Gebäudes: Stadtrat Ludwig Kerscher (re.) und Ortsvorsitzender Michael Meister (li.). - Fotos: Barbara Kasberger

Besichtigung des Malzfabrik-Gebäudes

Ziel des Projektes ist, die Brachflächen im Bahnhofsumfeld mit dem ehemaligen Feuerwehrhaus und der unter Denkmalschutz stehenden alten Malzfabrik wieder zu nutzen. Im Vorfeld der Bürgerbeteiligung war es am 11. Februar 2023 möglich das Malzfabrik-Gebäude zu besichtigen. Stadtrat Ludwig Kerscher und die beiden Ortsvorsitzenden Barbara Kasberger und Michael Meister ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen.

Im Gespräch mit dem anwesenden Architekten und nach eigener Überzeugung sei, so Stadtrat Ludwig Kerscher, eine Umwandlung in Wohnungen aufgrund des fehlenden Lichteintritts im Kernbereich nicht möglich.

Die bauliche Substanz, so Ortsvorsitzender Michael Meister sei aber prädestiniert für die öffentliche Nutzung. Von einer Gastronomie in den Gewölbekellern bis hin zu Veranstaltungsräumen jeder Größe sei vieles machbar. Auch Büroräume o.ä. könne er sich gut vorstellen.

Was aber den Vorstellungen der Geiselhöringer SPD gänzlich wiederspricht, so Ortsvorsitzende Barbara Kasberger, sei die Nutzung als Gewerbefläche (egal ob Bäcker, Metzger oder sonst etwas), die dazu führe, Konkurrenz zu den Geiselhöringer Gewerbebetrieben aufzubauen. Diese seien durch die Discounter und „Fachmärkte“ bereits eingeschränkt genug.

Ein wichtiger Punkt bei der Gestaltung des Areals sei, da sind sich Kasberger, Meister und Kerscher einig, die Anbindung der Malzfabrik an das restliche Areal und den Stadtkern über die Bahnlinie hinweg.

Die Geiselhöringer SPD wird die Bürgerbeteiligung und den Planungsprozess konstruktiv begleiten und ihre Ideen mit einbringen.