Verfehlte Schulpolitik

Veröffentlicht am 09.11.2009 in Regionalpolitik

MdL Perlak zum neuen Gymnasium im Landkreis Landshut
Diskussion beweist Absurdität der bayerischen Schulpolitik

"Grundsätzlich schließe ich mich der Position an, dass ein neues Gymnasium im Landkreis Landshut nicht zu Lasten des Burkhart-Gymnasiums in Mallersdorf-Pfaffenberg gehen darf", so MdL Reinhold Perlak. Andererseits zeige die Diskussion auf, dass mit dem Schulsystem in Bayern etwas ganz und gar nicht stimme, so Perlak weiter.

Nachdem sich fast alle politischen Gremien darauf geeinigt hatten, kein neues Gymnasium zu bauen, da erweitere Kapazitäten in den bestehenden Einrichtungen genutzt und eine abnehmende Schülerzahl an sich einen Neubau nicht rechtfertigen würden, hat in einem Bürgerentscheid vor allem die Gemeinde Ergolding, mit Aussicht auf den Zuschlag für das neue Gymnasium, nun den Neubau herbeigeführt.

"Während eine Arbeitsgruppe im Kultusministerium darüber diskutiert, welche Hauptschulen geschlossen werden müssen, zerbricht sich eine andere den Kopf darüber, wo sie ein neues Gymnasium bauen könnte", so der Straubinger Abgeordnete Reinhold Perlak. Würde man, so Perlak weiter, wie seit langem von der SPD gefordert, die gemeinsame Schulzeit unserer Kinder auf sechs Jahre verlängern, so bräuchten wir beide Arbeitsgruppen nicht. "Unsere Kinder könnten weiterhin wohnortnah zur Schule gehen und die vorhandenen Gymnasien wären in der Lage, die Übertritte zu bewältigen".

"Doch wir haben einen Schul-Bedarf im Grenzbereich LK Landshut – LK Straubing-Bogen", stellt Reinhold Perlak fest. "In diesem Bereich gibt es vier Realschulen und diesen Realschülern (Realschule Oberroning ca. 450 Schüler, Realschule Rottenburg ca. 760 Schüler, Realschule Neufahrn ca. 610 Schüler und Realschule Mallersdorf ca. 360 Schüler) sollte man wohnortnah eine Ausbildung an einer neuen Fachoberschule anbieten."

 

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