Rotes Radl in Hainsbach

Veröffentlicht am 04.03.2020 in Wahlen

Tauschten sich über die Entwicklung des Ortsteils Hainsbach aus: SPD-Ortsvorsitzender Michael Meister (re.), Stadtratskandidat Alois Janker (li.) und Hainsbachs SPD-Urgestein Franz Bayer (Mitte)

 

„Rotes Radl“ - SPD Aufschlag in Hainsbach

„ Anwohner den Natur-Ereignissen schutzlos ausgeliefert“ - Verkehrsbelastung weiterhin sehr hoch

Station sieben für das "Rote Radl" der Geiselhöringer SPD ist, als Alternative zur Abendveranstaltung in den Ortsteilen, Hainsbach. Am Dienstagnachmittag schlug die SPD am Maibaum auf und diskutierte mit dem Hainsbacher SPD-Urgestein Franz Bayer erste Ideen und Forderungen der Bürgerinnen und Bürger für ein aufblühendes Hainsbach.

Die Hainsbacher, so Franz Bayer, hätten gleich eine ganze Reihe offener Wünsche und Forderungen, die in den letzten Jahren immer wieder vertagt bzw. aktuell aus der Finanzplanung gefallen seien. „Man fragt sich als Bürger schon“, so Franz Bayer, „wie es sein kann, dass der Radlweg nach Haindling zuerst in die Finanzplanung aufgenommen wird, um dann kurzfristig wieder daraus verschwindet. So eine Planung braucht kein Mensch. Das verärgert die Bürgerinnen und Bürger und schafft Politikverdrossenheit!“ Gleiches gelte für die seit langem ungeklärte Hochwassersituation an gleich mehreren Stellen. „Egal ob am Sportplatz, am Ortsausgang Richtung Metting oder im Baugebiet, an allen drei Stellen gibt es keine Maßnahmen, die Folgen kommender Starkregenereignisse abzuwehren. Wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat ist das Dorf hier mehr und mehr verwundbar und die Anwohner den Natur-Ereignissen schutzlos ausgeliefert“, klagt Franz Bayer an. Hier, wie für die weiter aufgeführten Probleme erwarten die Hainsbacher schnellstens Abhilfe.

Eine weitere, im wahrsten Sinne des Wortes, „offene Baustelle“ ist das versprochene Baugebiet. „Hier fallen der Stadtverwaltung die ungeklärten Verhältnisse der Vergangenheit auf die Füße“, so Franz Bayer weiter. Mehrere Anläufe das bestehende Baugebiet zu erweitern oder ein neues auszuweisen sind fehlgeschlagen. !Hier muss auch schnellstens was passieren“, fordert Bayer im Namen junger, bauwilliger Familien. Das Thema Nahversorgung und schnelles Internet sei kein spezifisches Problem in Hainsbach, sondern treffe alle Ortsteile, ergänzte Ortsvorsitzender Michael Meister, der sich auch nach der aktuellen Verkehrssituation erkundigte. „Die Verkehrsbelastung, vor allem durch durchfahrende LKWs ist weiterhin sehr hoch, auch wenn das Gefahrenpotential durch die Fahrbahnteiler, Absperrpfosten und Bordsteine merklich abgenommen hat“, so Franz Bayer.

Gerade in Hainsbach zeigt sich die Zerrissenheit der Bevölkerung in Sachen Umgehungsstraße – setzen die einen auf die große Lösung „Haidling-Nord“ mit allen ihren Nachteilen für die Großgemeinde, favorisieren andere eine enge Umgehung Hainsbachs mit Anschluss an die Regionaltrasse als Lösungsansatz. „Wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, geht dieser Konflikt auch durch die SPD und somit ist jeder Stadtrat bisher – und auch in Zukunft – nur seinem eigenen Gewissen verantwortlich. Einen Fraktionszwang oder das Diktat der Partei gibt es bei uns nicht“, so SPD-Ortsvorsitzender Michael Meister. Mehrheiten für oder gegen eine Straßenbaumaßnahme mussten und müssen auch in der kommenden Legislaturperiode von den im Stadtrat vertretenen Parteien verhandelt oder organisiert werden. „Jammern und gegenseitige Vorwürfe sind hier wenig hilfreich“, so Meister.

Am kommenden Freitag, den 6.3. kommt das Rote Radl um 16 Uhr nach Oberharthausen und am Dienstag, den 10. 3. ab 17 Uhr nach Pönning,Treffpunkt jeweils am Maibaum

 

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