„Nichts ist mehr unmöglich“

Veröffentlicht am 07.02.2017 in Wahlen

Sehen einer hoffnungsvollen Zukunft entgegen: Stadtrat Josef Eisenhut (2.v.li) und Kreisvorsitzender Martin Kreutz (Mitte) mit seinen Vorstandskollegen (v.re.) Martin Schießwohl, Theo Göldl, Robert Pfannenstiel, Stefan Diewald und Rainer Pasta

Überwiegend heiter

KreisSPD findet nach Turbulenzen wieder in die Spur – Angriff auf das Direktmandat

Die Sitzung des geschäftsführenden Kreisvorstandes der LandkreisSPD in der Taverne Korfu in Geiselhöring fand in überwiegend heiterer Stimmung statt. Nach den Turbulenzen anlässlich der Kandidatenreihung zur Bundestagswahl schwimmt auch die SPD im Landkreis Straubing-Bogen auf einer welle der Euphorie – Grund dafür, sind die anstehende Kandidatur von Martin Schulz als Bundeskanzler und die bevorstehende Wahl Frank Walter Steinmeiers zum Bundespräsidenten. Natürlich ging es in der Sitzung auch um weitreichende Entscheidungen: so wird in den nächsten Monaten neben dem Unterbezirksvorstand auch der Kreisvorstand sowie der Bezirksvorstand neu gewählt. Und nicht zu vergessen: der Bundestagswahlkampf steht vor der Tür und die Aussichten für die SPD sind so gut, wie schon lange nicht mehr.

Nach der Begrüßung durch Kreisvorsitzenden Martin Kreutz stellte Stadtrat Josef Eisenhut die Situation in Geiselhöring dar und ging vor allem auf die weiterhin ungeklärten Vorgänge zur Wahlfälschung anlässlich der letzen Kommunalwahl ein. Nach drei Jahren gebe es immer noch keine Anklage, obwohl laut Presseberichten die Anklageschrift fertig und Nachermittlungen durch die Regensburger Staatsanwaltschaft seit längerem laufen – der Verdacht, dass das Verfahren verschleppt werde, sei nicht von der Hand zuweisen, so der Eindruck der Vorstandschaft. Die Forderung der LandkreisSPD zur vollständigen Aufklärung des „unverschämten Angriffs auf die Demokratie allein zum persönlichen Vorteil“ wurde erneut bekräftig.

Wahlfälschung: „Unverschämter Angriff auf die Demokratie“

Hoch schlugen Ende des Jahres die Wellen, als die Kandidatin der SPD im Unterbezirk Straubing-Bogen, Johanna Uekermann, bei der Listenreihung der BayernSPD keinen aussichtsreichen Platz bekommen hatte. Viele Mitglieder waren tief enttäuscht und einige zogen personelle Konsequenzen. Mittlerweile haben sich die Wogen wieder geglättet, so Kreisvorsitzender Martin Kreutz, der auch mit dem Hinweis auf die aktuellen Personalentscheidungen in der Bundes- und LandesSPD die Erneuerungskraft der Sozialdemokraten beschwor. Bei den anstehenden Vorstandswahlen im Bezirk, im Unterbezirk und im Kreisverband gilt es nun die Lücken zu schließen und mit neuem Mut die Zukunft anzugehen.

Vorstandswahlen: „Mit neuem Mut die Zukunft angehen“

Getragen wird der Optimismus der Sozialdemokraten im Landkreis nicht zuletzt von den aktuellen – von allen unerwarteten - Umfragewerten, mit denen die SPD sich anschickt, die Union auf breiter Front zu übertreffen. Bemerkenswert, so die Versammlung einstimmig, sei die Sprachlosigkeit der Kanzlerin, die noch nie so bedrückend empfunden wurde wie jetzt. Martin Schulz, der designierte Kanzlerkandidat der SPD sei das direkte Gegenteil zu Merkel, volksnah, emotional und präsent. Wie der neue Kandidat einschlägt, überrascht sogar alte Wahlkämpfer. Alois Janker konnte sich nicht erinnern, wenn es zuletzt tägliche Neueintritte in die SPD auf unterbezirksebene gegeben habe. „Das gibt Hoffnung und macht uns zuversichtlich“, so Janker, der sich an die Euphorie um Willy Brandt erinnert fühlt.

Natürlich werden die Genossen im Landkreis versuchen, diese Welle der Euphorie weiter zu tragen. „ Nun steht die Wahl Frank Walter Steinmeiers zum Bundespräsidenten an und das wird uns weitere Sympathien einbringen“, so Martin Kreutz, der sich mit seinen Vorstandskollegen bemühen wird, Martin Schulz zum Wahlkampfauftakt in den Landkreis zu holen.

Bundestagswahl: „Nichts ist mehr unmöglich“

Mit diesem Rückenwind und einer sehr kompetenten, medial präsenten und überzeugenden Kandidaten Johanna Uekermann wird die SPD in Stadt und Landkreis sich nicht von Listenplätzen beeindrucken lassen und deshalb offensiv das Direktmandat für den Stimmkreis Straubing-Regen angreifen. Dafür wirbt die Kreisvorstandschaft bei den Mitgliedern und Unterstützern der SPD: „Nichts ist mehr unmöglich und die Bilanz des Unionskandidaten nicht überzeugend“, so Martin Kreutz, der sich schon heute auf die anstehenden Termine zur Kreiskonferenz (11.3.) und dem Frühjahrsempfang der LandkreisSPD (2.4.) freut.

 

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