Freuen sich auf den Wahlkampf: 3. BGM Büttner (5. v.l.) und Stadtrat Eisenhut (3. v.r.) mit den Kandidaten

Der SPD Ortsverein Geiselhöring geht mit einer breit aufgestellten Liste in die Kommunalwahl. Parteilose Kandidaten sind ebenso vertreten wie SPD-Mitglieder; Neubürger gesellen sich zu alteingesessenen Bürgern, Listen-Neulinge zu erfahrenen Kommunalpolitikern. Ebenso sind Kandidaten mit Migrationshintergrund vertreten.

Mit einer breit aufgestellten Liste geht der SPD Ortsverein Geiselhöring in die Stadtratswahl am 16. März. „Wir haben eine ausgewogene und schlagkräftige Liste, die junge Kandidaten mit erfahrenen ebenso zusammenbringt wie Kandidaten aus Geiselhöring und aus etlichen Teilorten“ resümierte Wahlleiter Franz Bayer die Wahl der Liste bei der Aufstellungsversammlung am Dienstag in Hainsbach. Die en bloc gewählte Liste wird angeführt von Geiselhörings drittem Bürgermeister Harry Büttner, gefolgt von Stadtrat und Fraktionsführer Josef Eisenhut. Mit Helga Janker aus Sallach und Johannes Faden aus Hirschling werden bereits die nächsten Listenplätze mit Kandidaten aus Teilorten der Großgemeinde belegt. Auch auf den weiteren vorderen Listenplätzen, belegt von Katharina Eisenhut, Erich Attenberger aus Hainsbach, Brigitte Wessely, Christian Schröter aus Haindling, Sonja Chickhaoui und Helmut Bauer, finden sich Kandidaten aus Teilorten ebenso wie aus der Stadt Geiselhöring. Die weiteren Listenplätze werden belegt von Andreas Hartmann, Georg Wild, Oliver Kanon, Johann Amann, Johann Janker, Walter Rohleder aus Hainsbach, Anja Wessely, Heinz Weidke, Franz Bumes und Wolfgang Mühl. Ersatzkandidaten sind Alois Janker aus Sallach und Franz Bayer aus Hainsbach.
Der SPD Ortsvorsitzende von Geiselhöring, Johannes Faden, zeigte sich über die große Zustimmung der anwesenden SPD Mitglieder und parteilosen Bürger für den vorbereiteten Listenvorschlag ebenso erfreut wie über die Zusammensetzung der Liste: „Dass wir neben SPD Mitgliedern zahlreiche parteilose Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste haben sichert eine unabhängige Arbeit der Stadträte im Sinne und für die Bürger der Großgemeinde Geiselhöring – jenseits von Partei- und Fraktionszwängen.“ Außerdem freue ihn als Zugezogenen, so Faden weiter, dass sich auf der Liste Neubürger und Bürger mit Migrationshintergrund ebenso finden wie alteingesessene Geiselhöringer und Bürger, die schon langjährig politisch und in Vereinen aktiv sind in der Gemeinde.
Gefolgt wurde die Wahl von der Vorstellung des Wahlprogramms für die Liste der SPD und der unabhängigen Bürger. Der Ortsvorsitzende Johannes Faden umriss die vier Bereiche Lebensqualität, Daseinsvorsorge, Verkehrskonzept und wirtschaftliche Stärke als Fokusthemen der Liste, bei denen sich die Stadträte für eine gute Politik schon heute einsetzen werden, um die Lebensqualität in Geiselhöring langfristig und nachhaltig zu steigern. Die Stadträte Büttner und Eisenhut wiesen darauf hin, dass hier zum einen die kommunale Pflicht zu erfüllen sei; so trage die Kommune Pflicht dafür, dass Schulen und Kindergarten technisch wie auch beim Brandschutz auf den neuesten Stand zu bringen seien. Im Verkehrswesen, so die Stadträte, sei der Erhalt von Straßen und Wegen sicherzustellen, für die Lebensqualität sei ferner die nachhaltige Förderung von Ehrenamt und Vereinswesen ebenso maßgeblich wie die Schaffung und Erhaltung von interessanten Angeboten für die Jugendlichen wie für die Senioren der Großgemeinde gleichermaßen.
Zum anderen wurde weiter ausgeführt, dass eine nachhaltige Steigerung der Lebensqualität in der Großgemeinde Ziel der kommunalpolitischen Kür sein muss: Langfristig sollen der Stadt- und die Ortskerne verkehrsoptimiert wieder zum Erlebnis werden. Damit einher geht die Stärkung von Einzelhandel und Handwerk in der Gemeinde im Generellen und in den Ortskernen im Besonderen. Verkehrstechnisch muss, so die einhellige Meinung der Anwesenden, die kurzfristig zu realisierende Umgehung von Geiselhöring langfristig um eine leistungsfähige Achse von Dingolfing über Geiselhöring nach Regensburg ergänzt werden. Bürger, Wirtschaft und Landwirtschaft sollen in ein langfristiges Konzept für ein energieautarkes Geiselhöring eingebunden werden, in dem die Wertschöpfung der Energiegewinnung bei der Gemeinde und ihren Bürgern bleibt.
Einig waren sich die anwesenden Bürger darin, dass diese Ziele nur mit einem starken Block von Stadträten aus der Liste der SPD und unabhängigen Bürger in dem am 16. März zu wählenden Gremium realisierbar sind.